Anfrage zum Einfluss des Deutschsprachige Islamkreises DIK auf das Image der Stadt
Hildesheim

Derzeit wird in Hildesheim diskutiert, ob sich die Stadt um den Titel „Kulturhauptstadt
Europas“ bewerben sollte. Die Initiative hat zum Ziel, das Image der Stadt durch die
Darstellung ihrer Kulturinitiativen und -angebote überregional zu steigern.
Die Hoffnung ist, dass ein positiver Effekt schon in der Bewerbungsphase auftritt: Die
stärkere Bindung der Bürger an ihre Stadt, weil sie durch Zeitungsberichte und
Veranstaltungshinweise auf kulturelle Angebote aufmerksam gemacht werden, die ihnen
vorher nicht oder wenig bekannt waren.
Leider wurde Hildesheim im letzten Jahr in anderem Zusammenhang bundesweit bekannt.
Viermal, nämlich im März, Juni, August und November sahen sich die Niedersächsischen
Sicherheitsbehörden gezwungen, im Raum Hildesheim Razzien gegen Salafisten
durchzuführen.
Das wirkt sich nicht nur auf das Sicherheitsgefühl der Hildesheimer Einwohner aus, sondern
beschädigt das Ansehen der Stadt auch landes- und bundesweit.
An dieser Stelle nur drei Schlagzeilen (Im Anhang mehr):
- NDR: Hatte Anis Amri einen Kontaktmann in Hildesheim?
- NDR: Islamisten in Hildesheim: Warum noch kein Verbot?
- BILD: Verfassungsschutz-Bericht: Hildesheim Zentrum der Salafisten
Wenn diese Zelle in den nächsten Jahren weiterbesteht, muss damit gerechnet werden, dass
das mit Aufwand und Engagement aufgebaute Image als lebenswerte Kulturstadt durch
derartige Negativschlagzeilen neutralisiert wird.
- Welche Maßnahmen plant die Stadt, um das bundesweite Wirken des DIK in Hildesheim
zurück zu drängen?
- Sind bereits Maßnahmen geprüft worden, dem DIK den Nießbrauch der Immobilie in der
Nordstadt zu untersagen?
- Sind bereits begleitende Maßnahmen geprüft worden, durch die der Standort
Hildesheim für den DIK unattraktiv wird?