Presse-Info zur Bewerbung als Kulturhauptstadt
vom 24. Febr. 2017
Derzeit steht die Entscheidung in Stadt und Landkreis an, ob Hildesheim sich zur Europäischen Kulturhauptstadt 2025 bewerben wird.
Die Stadtratsfraktion steht dieser Bewerbung nicht ablehnend gegenüber. Wenn die Bewerbungsphase genutzt wird, um unseren Bürgern die Attraktivität unserer Stadt näher zu bringen, wäre schon viel gewonnen.
So soll die Bandbreite der kulturellen Angebote unserer Stadt über Zeitung, Internet und Veranstaltungen öffentlich gemacht werden, denn vielen Bürgern ist sicherlich nicht bekannt, was alles hier in Hildesheim geboten wird.
Eine Stadt, die sich selbst positiv und lebenswert findet, strahlt auch positiv nach außen aus.
Was es aber nicht werden soll: Ein Programm von Kulturexperten für Kulturexperten.
Es soll kein Vehikel werden, um Steuergelder in Kulturinitiativen umzulenken, die nur Spezialisten ansprechen und die von der Breite der Bürger wenig wertgeschätzt werden.
Der Zukunftsvertrag mit dem Land verpflichtet die Stadt zur Deckelung der freiwilligen Ausgaben. Jeder Euro für die Kulturhauptstadt-Bewerbung muss einer anderen freiwilligen Leistung entzogen werden.
Die Verwaltung schlägt ein Budget von 30 T€ pro Jahr vor. Diese Größenordnung ist für eine Großstadt nicht unangemessen. Aber es ist damit zu rechnen, dass die Begehrlichkeiten im Laufe der Bewerbungsphase wachsen.
Um dieses Risiko gering zu halten, hat die AfD-Stadtratsfraktion jetzt einen Antrag zur Definition und Festschreibung einer Kostenobergrenze eingereicht.
Die Stadtratsfraktion steht dieser Bewerbung nicht ablehnend gegenüber. Wenn die Bewerbungsphase genutzt wird, um unseren Bürgern die Attraktivität unserer Stadt näher zu bringen, wäre schon viel gewonnen.
So soll die Bandbreite der kulturellen Angebote unserer Stadt über Zeitung, Internet und Veranstaltungen öffentlich gemacht werden, denn vielen Bürgern ist sicherlich nicht bekannt, was alles hier in Hildesheim geboten wird.
Eine Stadt, die sich selbst positiv und lebenswert findet, strahlt auch positiv nach außen aus.
Was es aber nicht werden soll: Ein Programm von Kulturexperten für Kulturexperten.
Es soll kein Vehikel werden, um Steuergelder in Kulturinitiativen umzulenken, die nur Spezialisten ansprechen und die von der Breite der Bürger wenig wertgeschätzt werden.
Der Zukunftsvertrag mit dem Land verpflichtet die Stadt zur Deckelung der freiwilligen Ausgaben. Jeder Euro für die Kulturhauptstadt-Bewerbung muss einer anderen freiwilligen Leistung entzogen werden.
Die Verwaltung schlägt ein Budget von 30 T€ pro Jahr vor. Diese Größenordnung ist für eine Großstadt nicht unangemessen. Aber es ist damit zu rechnen, dass die Begehrlichkeiten im Laufe der Bewerbungsphase wachsen.
Um dieses Risiko gering zu halten, hat die AfD-Stadtratsfraktion jetzt einen Antrag zur Definition und Festschreibung einer Kostenobergrenze eingereicht.
Es gibt einen weiteren Aspekt:
Das Ziel dieses Bewerbungsprozesses und vieler anderer Initiativen unserer Stadt ist es, unsere Stadt für die Einwohner, für Touristen und für Zuzugswillige attraktiv zu machen. In den Medien kommt Hildesheim seit Monaten jedoch vor allem in einem negativen Zusammenhang vor: Als eine Hochburg für Extremismus.
An dieser Stelle nur drei Schlagzeilen (Im Anhang mehr):
• NDR: Hatte Anis Amri einen Kontaktmann in Hildesheim?
• NDR: Islamisten in Hildesheim: Warum noch kein Verbot?
• BILD: Verfassungsschutz-Bericht: Hildesheim Zentrum der Salafisten
Hintergrund ist die Moschee des „Deutschsprachigen Islamkreises" (DIK) in der Nordstadt. Wenn diese Einrichtung in den nächsten Jahren weiterbesteht und sich ausweitet, muss damit gerechnet werden, dass das mit Aufwand und Engagement aufgebaute Image als lebenswerte Kulturstadt durch derartige Negativschlagzeilen immer wieder beschädigt wird.
Der Stadt sind hier rechtlich sehr enge Grenzen gesetzt. Hier sind vor allem die Landesbehörden gefragt. Die Stadt kann durch aktive Jugendarbeit mithelfen, diese Zelle für Heranwachsende unattraktiv zu machen. Jedoch dürfte der Großteil der Anhänger aus jungen Erwachsenen bestehen, die kaum noch erreichbar sind und die zudem bundesweit anreisen. Hier müssen wir aus Eigeninteresse wachsam bleiben.
Das Ziel dieses Bewerbungsprozesses und vieler anderer Initiativen unserer Stadt ist es, unsere Stadt für die Einwohner, für Touristen und für Zuzugswillige attraktiv zu machen. In den Medien kommt Hildesheim seit Monaten jedoch vor allem in einem negativen Zusammenhang vor: Als eine Hochburg für Extremismus.
An dieser Stelle nur drei Schlagzeilen (Im Anhang mehr):
• NDR: Hatte Anis Amri einen Kontaktmann in Hildesheim?
• NDR: Islamisten in Hildesheim: Warum noch kein Verbot?
• BILD: Verfassungsschutz-Bericht: Hildesheim Zentrum der Salafisten
Hintergrund ist die Moschee des „Deutschsprachigen Islamkreises" (DIK) in der Nordstadt. Wenn diese Einrichtung in den nächsten Jahren weiterbesteht und sich ausweitet, muss damit gerechnet werden, dass das mit Aufwand und Engagement aufgebaute Image als lebenswerte Kulturstadt durch derartige Negativschlagzeilen immer wieder beschädigt wird.
Der Stadt sind hier rechtlich sehr enge Grenzen gesetzt. Hier sind vor allem die Landesbehörden gefragt. Die Stadt kann durch aktive Jugendarbeit mithelfen, diese Zelle für Heranwachsende unattraktiv zu machen. Jedoch dürfte der Großteil der Anhänger aus jungen Erwachsenen bestehen, die kaum noch erreichbar sind und die zudem bundesweit anreisen. Hier müssen wir aus Eigeninteresse wachsam bleiben.